Fragen zum
Coronavirus:
Sind Allergiker
gefährdet?
Ein erhöhtes Risiko für COVID-19 zeigen Menschen bei gewissen Vorerkrankungen. Ob Allergien dazu zählen, ob Allergie-Medikamente das Risiko einer Coronavirus-Infektion erhöhen und wie man Allergiesymptome von einer solchen Infektion unterscheiden kann, darüber sprach Journalistin Sabine Jossé (MeinAllergiePortal) mit Prof. Dr. Margitta Worm, Klinik für Dermatologie, Venerologie und Allergologie, Charité-Universitätsmedizin in Berlin. Kernbotschaften:
- Allergien sind bisher kein Risiko für Coronavirus-Infektion
- normale Körpertemperatur ohne Fieber, anfallsartiger Niesreiz, Fließschnupfen, Augenjucken u. ähnliche Beschwerden im Vorjahr zur gleichen Zeit sprechen für Allergie
- Antiallergische Medikamente (Kortison-Nasensprays, Antihistaminika als Tabletten, Augentropfen und Nasensprays) sind wichtig für Betroffene und überwiegend rezeptfrei erhältlich (also kein Arztbesuch erforderlich)
- Allergen-Immuntherapie u. Biologika-Behandlung (Anti-IgE, Anti-IL-4/IL-13-Rezeptor und Anti-IL-5 bzw. Anti-IL-5-Rezeptor) sind fortzusetzen
Lesen Sie das gesamte Interview zu wichtigen Fragen bei Allergien u. COVID-19 (PDF, 100 kb zum Download):
Coronavirus COVID-19 u. Allergien – DGAKI-Interview mit Prof. M_Worm durch S_Josse 26.03.2020.pdf
Der Webmaster, Berlin 26.03.2020